WeinKultur im Heidnischbiel Raron/St.German

Werden Sie Besitzer/in von 50 Rebstöcken!

RebbergwanderungRebbergwanderung

Rebbergwanderung

Erleben Sie traditionelles Winzerhandwerk in einem einzigartigen Rebberg und erfahren Sie dabei viel Wissenswertes rund um den Weinbau im Wallis!

Geniessen Sie an drei Samstagen die Oberwalliser Natur und regionale Kultur in einem einzigartigen Rebberg direkt am Kulturweg zwischen Raron und St. German.

Unser Angebot:

  • eine Rebreihe mit ca. 50 Rebstöcken trägt während des Teilnahmejahres Ihren Namen
  • unter fachkundiger Anleitung arbeiten Sie drei Tage als Hobby-Winzer an Ihren Rebstöcken und erlernen so das Basiswissen des Winzerhandwerks
  • Sie nehmen an geführten Wanderungen durch unsere Rebberge und zu kulturhistorischen Wahrzeichen teil
  • die Walliser Weinvielfalt wird Ihnen bei Degustationen mit passenden Gaumenfreuden offenbart
  • geselliges Beisammensein im Rebberg und drei Mittagessen inkl. Getränke
  • sechs Flaschen Pinot «Josefine» 75cl, gekeltert aus dem Rebberg Heidnischbiel, nehmen Sie nach der Ernte mit nach Hause
     

ungefähre Termine:

ein Samstag Mitte März  >> Rebenschnitt
ein Samstag im Juni/Juli  >> Laubarbeiten
Der Erntetermin wird am zweiten Treffen anhand des Reifestadiums definiert - ebenfalls an einem Samstag. Normalerweise findet die Ernte zwischen Mitte September bis Mitte Oktober statt.

Teilnahme als Einzelperson: CHF 500.–    Teilnahme als Paar/zu zweit: CHF 750.–
>> Für das Jahr 2025 sind wir bereits ausgebucht.
Anmeldungen für das Jahr 2026 sind ab sofort gerne möglich.

 

DIROSO Weingut Heidnischbiel

Das idyllische Weingut beim Heidnischbiel ist seit 2002 im Eigentum der DIROSO Weinkellerei. Nach intensiven Renovationsarbeiten und Investitionen in die Umgebungsgestaltung, präsentiert sich der Weinberg mit den imposanten Trockensteinmauern in alter Pracht. In diesem einzigartig gelegenen Rebberg reifen kleine, aromatische Blauburgundertrauben. Nach einjährigem Barriqueausbau entsteht daraus in unserer Kellerei der renommierte Pinot Noir «Josefine». Er besticht durch eine würzige Fruchtnote, begleitet von Röstaromen und abgerundet durch einen langanhaltenden Abgang mit weichen Tanninen. Ein wahrer Genuss Rotweingenuss!

Historisches und Geschichtliches

Der Rhonegletscher, der vor 13’000 Jahren noch bis Genf reichte, zog sich erst um 8’000 v. Chr. auf den heutigen Stand zurück. Talflanken und Hügel wurden später von Westen her besiedelt. Die Talsohle wurde vom wilden Rotten (Rhone) und den tobenden Bächen aus den Seitentälern immer wieder überschwemmt und blieb bis zur ersten Eindämmung (1863) beinahe unbewohnbar.
Im Oberwallis gehört der Heidnischbiel zu den bedeutendsten Fundorten vorchristlicher Zeit. Gemäss 1960 durchgeführten Ausgrabungen soll der Biel (Hügel) bereits ab 3’900 v. Chr. besiedelt gewesen sein. Neben vielen heidnischen Gräbern wurden dort auch die ältesten Pflugspuren der Schweiz freigelegt.
Die ersten Weinberge in St. German legten die Römer bereits im ersten Jahrhundert n. Chr. an.

Burg und Schlosskirche Raron, Rilke

Im 11./12. Jhd. wurde für die Bevölkerung von Raron eine imposante Fluchtburg gebaut und im Jahre 1505 durch Ulrich Ruffiner zur Schlosskirche umgebaut. Rainer Maria Rilke, der Lyriker von Weltruf, wollte auf dem Burghügel begraben werden. Seine letzte Ruhestätte sowie das Rilke-Museum im alten Pfarrhaus sind für die Öffentlichkeit zugänglich, alles in Sichtweite unseres Weingutes.

Landschaft, Flora, Fauna

Die Landschaft um den Heidnischbiel stellt ein einzigartiges Juwel der Walliser Trockensteppe dar, weshalb sie im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN) geführt wird. In dieser von der Natur und dem Menschen geprägten, einzigartigen Landschaft gedeihen und blühen seltene Pflanzen. Orchideen, Federgras, Hauswurz oder auch die Smaragdeidechse sind am Heidnischbiel noch zu finden. Die raue Landschaft und das trockene, heisse Klima mit über 2000 Sonnenstunden pro Jahr bietet - neben verschiedenen Pflanzen und Tierarten - vor allem auch den Reben hervorragende Bedingungen.

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